Umgang mit Gewalt – Deeskalationstraining II (Aufbautraining)
Die Veranstaltung knüpft an das Deeskalationstraining I an und baut darauf auf. Auch in diesem Training wird ausschließlich auf Formen und Möglichkeiten der gewaltfreien Konfliktdeeskalation und –vermittlung eingegangen.
Den Teilnehmern werden weitere Trainingsmöglichkeiten zur Erreichung von Handlungssicherheit und zum Testen weiterer Lösungsmöglichkeiten bei Gewaltvorfällen geboten. Dabei stehen u.a. individuelles Konfliktverhalten der TeilnehmerInnen und deren Einfluss auf den Konfliktverlauf im Fokus des Seminars. Neben der sprachlichen Kommunikation stehen dabei nonverbale Formen der Interaktion als auch das deeskalierende Zusammenwirken im Team im Mittelpunkt.
Theoretische Hilfestellung leisten dabei das „Eskalationsstufenmodel“ von Glasel als auch das „Deeskalationsstufenmodel“ von ProDeMa®
Darüber hinaus wird eine Methode zur Nachbereitung von Gewaltvorfällen trainiert. Schließlich wird die Praxis der Nachbereitung von Gewaltvorfällen mit den Beteiligten geübt, um das Entstehen von Gewaltkulturen und Gewaltspiralen in Einrichtungen möglichst zu verhindern.
Schwerpunktthemen:
- Frühzeitige Wahrnehmung, Bewertung und Umgang mit Frühwarnsignalen
Umgang mit eigenen Emotionen - Eine klare eigene Haltung zu Eskalation entwickeln und einnehmen
- Kreative, kommunikative und körperliche Deeskalationstechniken sinnvoll einsetzen
- Krisenintervention bei körperlicher Gewalt
- Möglichkeiten zur Prävention destruktiver Aggression (Provokationen, Ausgrenzung, Mobbing)
- Übungen zur Grenzsetzung und Selbstbehauptung
- Pädagogische Konfliktnachbereitung und Konfliktklärung
- Aufbereitung vergangener körperlicher Auseinandersetzungen im Rahmen kollegialer Beratung im Team
- Videoanalyse
Tag: | nach Vereinbarung |
Beginn: | nach Vereinbarung |
Dauer: | 2 Tage = 16 Unterrichtseinheiten Teilnehmerzahl: 10–18 Leitung: Wilfried Wilkens |
Kosten: | 1.250,00€ pro Trainingstag (Stand: 2023) |